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Behandlungsbeispiel Fersensporn

Fersenschmerzen – die wahren Ursachen erkennen und gezielt behandeln

Ob Fersensporn oder Plantarfasziitis – Schmerzen an der Ferse oder Fußsohle werden häufig dort behandelt, wo sie auftreten. Doch Dehnübungen, Faszienrollen, Injektionen oder Stoßwellen bringen oft nur kurzfristige Linderung. Das zeigt auch meine Erfahrung aus über 20 Jahren Praxis.

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Doch woran liegt es wirklich?

Die eigentliche Ursache liegt meist nicht in der Ferse, sondern in einer muskulären Schwäche der Unterschenkel. Wenn bestimmte Muskeln nicht mehr richtig arbeiten, verliert der Fuß an Stabilität. Die Knochen im Mittelfuß weichen auseinander – die Plantarfaszie, die eigentlich Halt geben soll, wird überfordert. Sie versucht, den Fuß zusammenzuhalten, bekommt aber zu wenig Unterstützung von der Muskulatur. Die Folge: Dauerbelastung, Reizungen und Schmerzen – manchmal sogar mit einem sichtbaren Knochensporn im Röntgenbild. Zusätzlich bilden sich in überlasteten Muskeln sogenannte Triggerpunkte, die den Schmerz in andere Bereiche ausstrahlen.

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Die Behandlung: Schritt für Schritt zur schmerzfreien Bewegung

In meiner Praxis verfolge ich ein mehrstufiges Behandlungskonzept, das die tieferliegenden Ursachen gezielt behebt:

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1. Muskelaktivierung testen und korrigieren

Zunächst prüfe ich mithilfe der manuellen Muskeltestung nach Kendall, welche Muskelgruppen nicht richtig arbeiten. Spezielle Tests zeigen, wo das Problem liegt. Dann folgt eine maßgeschneiderte Behandlung – mit Elementen aus:

  • Manueller Therapie

  • Chirotherapie

  • Osteopathie

  • Akupressur oder Akupunktur (TCM)

  • sowie gezielter Supplementation mit Mikronährstoffen und pflanzlichen Heilmitteln

Das Ziel: sofort spürbare Kraft, Stabilität und Entlastung.

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2. Gelenkblockaden lösen

Im zweiten Schritt werden gezielt Blockaden an Sprunggelenk, Wadenbeinköpfchen und Fußwurzelknochen erfasst und manuell gelöst – für mehr Beweglichkeit und ein harmonisches Gangbild.

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3. Triggerpunkte behandeln

Nun geht es an die Triggerpunkte in den Unterschenkelmuskeln. Diese werden einzeln aufgespürt und manuell gelöst. Anschließend werden verklebte Faszien mit dem Vibracussor-Gerät behandelt.

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4. Nachhaltige Stabilität aufbauen

Zum Abschluss erhält der Patient individuell abgestimmte Hausaufgaben:

  • Selbstbehandlung spezieller Reflex- und Triggerpunkte

  • einfache Massagetechniken

  • gezielte Kräftigungsübungen der behandelten Muskulatur

  • sowie eine abgestimmte Supplementation zur Unterstützung des Stoffwechsels

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Was erwartet Sie in der ersten Sitzung?

Alle vier Behandlungsschritte werden bereits in der ersten 30-minütigen Sitzung umgesetzt. Im Anschluss besprechen wir das weitere Vorgehen und planen mögliche Folgetermine – individuell, strukturiert und nachvollziehbar.

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Auch die anderen häufigen Beschwerdebilder werden nach demselben Prinzip behandelt.

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